Finkensteiner Moor

Finkensteiner Moor

Finkensteiner Moor

Geographische Lage und Klima

Das Finkensteiner Moor befindet sich im Westen des Faaker Sees in Kärnten. Die genauen Koordinaten sind: 46° 34′ N, 13° 53′ O und es hat eine Naturschutzfläche von 74 Hektar. Insgesamt aber beträgt die Fläche 120 Hektar. Mit Wasser versorgt wird es von einigen Quellen vom Mittagskogel-Massiv und vom Kanzianiberg. Das Moor ist in der gemäßigten Klimazone, was bedeutet: viel Niederschlag und warme Sommer.

Vegetation

Der Rauschenbach und Faakerseebach durchfließen das Gebiet und bieten auch Schalentieren wie dem Edel- und Steinkrebs ein Zuhause. Dank ihnen bleibt das Schilf, was im Moor der Hauptbestandteil neben Feuchtwiesen ist.

Artenvielfalt

In dem Moor lebt eine breite Variation von Tieren. Vögel benutzen diesen Ort besonders gern für das Nesten, das Brüten oder auch als Rast- und Futterplatz. Außerdem gibt es dort auch Großschmetterlingarten und viele Libellen, sowohl Große, als auch Kleine. Es leben auch noch Schlangen, Krebse und Frösche in diesem Gebiet.

Beispiele für dort heimische Tierarten:

  • Grauammer (Emberiza calandra)

    • Der Gesang des Grauammers wird als monoton und etwas metallisch beschrieben. Viele kurze und abgehackte Laute stößt der Graummer aus, um vor etwas zu warnen. Grauammer
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)

    • Das Braunkelchen singt rau und knirschend und sowohl tagsüber, als auch nachts. Es hat die Fähigkeit den Gesank anderer Vögel zu imitieren. Der Warnruf ist ein fast tonloser, schnalzender Warnruf. Braunkehlchen
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)

    • Deren Lieder erkennt man an den kurzen, mit gepressten, aber auch hohen Lauten, durchzogenen, monotonen Pfeifen ohne großartiger Variation. Warnen hört man diesen Vogel gut, durch seinem schrillem, scharfem Pfeifton und kehligen Schnalzen. Schwarzkehlchen

-Ringelnatter (Natrix natrix) - Viele Laute macht diese tagaktive Schlange nicht, kann aber oftmals durch ein lautes Zischen wahrgenommen werden. Ringelnatter

Geschichtliches

1984 wurde ein Teil des Moores als Naturschutzgebiet bestimmt. Durch Verbauungen kam immer wieder zu Vermurungen. Um die Jahrtausendwende kam es zum Bau eines Ausleitungsdamms,um die Verschmutzung durch Kleinholz oder Sedimenten zu kontrollieren. Über die Zeit entwickelte sich das Gebiet zu einem begehrten Ort für erholsame Spaziergänge oder auch Radtouren.